NVA auf der GDF IV

Vom 23.06.2000 bis zum 25.06.2000 fand in Greifswald eine der coolsten LAN-Partys in diesem Land statt, die GdF IV. Völlig klar, dass auch die NVA eine offizielle Abordnung schicken mußte. Iceman, OhGott, Gandhi und Riipa kamen aus dem entfernten Leipzig, während Spaceman gerade mal läppische 5 Minuten Weg in Kauf nahm, um dabeisein zu können. 😛

Am Freitag Nachmittag machten sich unsere Leipziger Helden auf den langen beschwerlichen Weg, nachdem sie unter großen Anstrengungen endlich alle Computer, Schlafsäcke, Decken, Taschen usw. ins Icemanmobil gestopft hatten. Dieses platzte denn auch fast aus allen Nähten und von bürokratischen Läppischkeiten wie der maximalen Nutzlast des Autos ließen wir uns schon garnicht aus der Ruhe bringen.
Also fuhren wir noch zur Druckerei, um die unvergleichlich schönen und extracoolen NVA-TShirts (die man übrigens auch als Fanartikel bestellen kann 😛 ) abzuholen und schon waren wir unterwegs. Die Fahrt verlief ereignislos und voller Spannung auf das, was kommen sollte.
Als wir gegen 18:30 Uhr in Greifswald eintrafen, war die Party bereits in vollem Gange. Überall wurde gesaugt, gequatscht und vor allem gezockt. Doc und H-Man (ganz Herr der Lage) nahmen uns in Empfang und schon bald flimmerte auch vor unseren Augen wieder der vertraute Windows-Desktop. Zumindest bei einigen von uns …. Icemans Rechner bewies einmal mehr seinen Sinn für Dramatik und wollte nicht mehr als den gefürchteten Bluescreen darstellen. Doch auch Eismanns Rechner erholte sich wieder und so konnten wir munter drauflosfraggen.

Bevor das große Gemetzel seinen Lauf nahm verdienten wir uns noch eine schnelle Mark, indem wir den IQ-Clan mit NVA-Fanartikeln eindeckten. Allein das Vergnügen Doc und Craig im NVA-Design sehen zu können war schon die weite Fahrt wert. Nun stürzten wir uns in die große Schlacht und meldeten uns gleich noch für das anstehende CheaterStrike-Turnier an. Immerhin war das ein Grund OhGotts, Gandhis und Spacemans Rechner mit diesem schönen Stück Programmierkunst zu verschmutzen, so dass wir dann tatsächlich 5 Spieler zusammenhatten – auch wenn 3 von ihnen noch nicht wirklich CamperStrike gespielt hatten.

Schon bald begann das CiddieStrike-Turnier für uns und die ersten Runden konnten wir souverän gewinnen. Erst im Halbfinale ereilte uns unser Schicksal in Form der Clancombo TGI/NATO. Nähere Infos findet ihr (irgendwann) in der Clanwars-Section. Auch unser Ausscheiden konnte uns nicht lange betrüblich stimmen und schnell wurde wieder mit der bekannt guten Stimmung gezockt.
Leider zeigte OhGotts Rechner nicht den gleichen Durchhaltewillen wie wir und quitierte am Samstag Vormittag den Dienst. Wie wir später feststellen mussten, lag das am heftig übertakteten Prozessor. Dieser beruhigte sich jedoch wieder, als wir den Rechner in die stabile Seitenlage gebracht hatten und so für mehr Frischluft sorgten, die dem Prozi einen kühlen Kopf bewahrte. Solchermaßer erfolgreich therapiert konnte dann auch OhGott wieder an seinem Rechner den Dienst an der Waffe ausüben.
Während des wilden Fraggens nahmen wir ein ums andere Mal den örtlichen Pizzaservice in Anspruch, der uns mit leckeren und heißen Köstlichkeiten verwöhnte, ohne dabei den Geldbeutel zu sehr zu belasten. 9 DM für eine große Pizza sind mehr als fair. So konnten wir uns denn um peinliche Kochorgien drücken und mußten nicht wie einige andere Zocker das Waffeleisen auspacken. 😛

Im Laufe des Tages leechten wir noch fleißig vom FTP-Server… ( Natürlich nur Demos, Trailer u.ä. 😛 ) … und zockten CS bis zum Umfallen. Der Versuch 32 Leute auf einen TFC-Server zu bringen scheiterte leider, aber auch so erlebten wir noch einige schöne Matches in 2fort, Rock2 und Dustbowl.
Viel Zeit nahmen auch die Fachsimpeleien mit den anwesenden Spielern von DO (Jazzman, Pansen, M.D.Ghost) sowie Craig und Doc ein. Einfach im ReaLife mit den aus dem Netz bekannten Menschen zu quatschen und festzustellen, dass man sich auch von Angesicht zu Angesicht mag und gut miteinender auskommt ist schon ziemlich cool.

An diesem Abend (Morgen?!?!) hielten wir nicht bis um sechs Uhr durch und verschwanden schon um vier auf unsere improvisierten Schlafplätze im Vorraum der Mensa. Dort ruhten wir einmal mehr auf dem harten Boden und gingen danach recht angeschlagen in den folgenden Sonntag. Schnell saugten wir die letzten Daten, bauten die Rechner ab und am frühen Nachmittag brachen wir wieder nach Leipzig auf.
Die Rückfahrt verlief genauso ereignislos wie die Hinreise, lediglich beim Ausrechnen des Benzinverbrauchs kam noch einmal Stimmung auf. Mir muss irgendwann mal einer erklären, warum ausgerechnet der Sprit am billigsten ist, von dem man auch noch am wenigsten vebraucht. 5.5 Liter Diesel für einen überladenen und flott gefahrenen Astra sind einfach nur unanständig wenig. ;-P Wir möchten uns noch einmal bei den Ausrichtern der LAN (insbesondere bei Doc und H-Man) bedanken, die mit ihrem großen Engagement dieses gelungene Wochenende ermöglichten. Wir hoffen, dass wir bei der GdF V wieder mit von der Partie sein können. Also bis dann dann … 😉

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